24 Februar 2012

Blütenlese aus Jean Pauls Titan I

Man hat allemal gelebt und genug gelebt, man sterbe, wenn man will.
Endlich hing die zerlegte Morgenröte als eine Fruchtschnur von Hesperidenäpfeln um die fernen Kastaniengipfel.
So mußte wohl Cesara am heitern duldenden Lehrer, auf dessen beiden Gesetztafeln nur stand: Freude und Maß!, recht innig hängen, noch inniger als an den – Tafeln selber.



Sich unaussprechlich-hinübersehnend blickte er jetzt nach den Tempeltoren Deutschlands, nach den Alpen –

O da alle Erfahrungen so teuer sind, da sie uns entweder unsere Tage kosten oder unsere Kräfte oder unsere – Irrtümer

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