29 September 2009

Garibaldi

Sie lässt den Mönch im Collosseum sprechen, den Tod die Feier der Anführer der Schlacht von Velletri belauschen, beobachtet am französischen Gedandten in Rom jene 'kindlich vornehme Sinnesart', "die nur gerade und ungerade Wege kennt und für welche die letzteren nicht einmal in Betracht kommen". Sie schreibt als Neo-Romantikerin mehr als als Historikerin, Ricarda Huch, in ihrem historischen Roman über den italienischen Freiheitskämpfer.
Mazzini lässt sie vom "Schmelz von den Flügeln meiner Freude" sprechen.

Was mir den Text zum historischen Roman macht, braucht nicht zu heißen, dass sie dafür nicht grundlegende Forschung betrieben hat. Im Ricarda-Huch -Artikel von Wikipedia heißt es dazu: "In dieser Zeit erarbeitete sie als erste die Geschichte der italienischen Einigung „Risorgimento“ unter der Führung von Giuseppe Garibaldi. Weil sie sich mit dieser Forschung Verdienste um Italien erworben hatte, wurde sie von den italienischen Faschisten geschätzt, weshalb sie im nationalsozialistischen Deutschland nicht verfolgt wurde."

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